Im Rahmen der Unterrichtsreihe „Nationalsozialismus und Kirche“ begab sich der Religionskurs des 9. Jahrgangs heute auf einen besonderen Unterrichtsgang durch den Bezirk: Ziel war es, die sogenannten Stolpersteine zu entdecken – kleine Gedenktafeln im Gehweg, die an Menschen erinnern, die während der NS-Zeit verfolgt, deportiert oder ermordet wurden.
In Kleingruppen machten sich die Schüler:innen auf den Weg, recherchierten die Lebens- und Leidensgeschichten hinter den Namen auf den Stolpersteinen und beschäftigten sich mit den persönlichen Schicksalen der Opfer. Dabei wurde deutlich, wie wichtig Erinnerungskultur im lokalen Umfeld ist – und wie die Stolpersteine dabei helfen, Geschichte greifbar zu machen.
