Känguru der Mathematik

Wenn an einem dritten Donnerstag im März dutzende Schülerinnen und Schüler in der Aula der Hulda-Pankok-Gesamtschule freiwillig über kniffligen Aufgaben brüten, dann findet gerade der Känguru-Wettbewerb der Mathematik statt. Das ist ein internationaler Wettbewerb, an dem über 6 Millionen Teilnehmer in über 80 Länder teilnehmen. Dabei müssen die Schülerinnen und Schüler zu zahlreichen Knobelaufgaben mit zunehmendem Schwierigkeitsgrad aus fünf Antworten die eine Richtige auswählen. In dem Wettbewerb wird die mathematische Bildung in den Schulen unterstützt, die Freude an der Beschäftigung mit Mathematik geweckt und gefestigt und durch das Angebot an interessanten Aufgaben die selbstständige Arbeit und die Arbeit im Unterricht gefördert.

Dabei sind die Aufgaben sind nicht nur etwas für schnelle Kopfrechner und setzen keine guten Mathenoten voraus. Wer gerne knobelt und rätselt, findet bei vielen Aufgaben auch so geschickte Strategien, um zu einer Lösung zu kommen. Hauptsache man hat Spaß.

Die Hulda-Pankok-Gesamtschule nimmt seit 2004 an diesem Wettbewerb, den viele Kinder bereits aus der Grundschule kennen, mit bis zu 130 Personen aus allen Jahrgangsstufen mit Schwerpunkt bei den Jüngeren teil. Alle haben sich freiwillig gemeldet, da der Spaß im Vordergrund steht – auch wenn es kleine Preise und Urkunden für jede Teilnehmerin und jeden Teilnehmer gibt. Der Preis ist mal ein Knotenpuzzle, mal eine kleine Variante eines Zauberwürfels, aber immer etwas, das den Geist des Känguru-Wettbewerbs aufgreift. Wer an der Schule die meisten Aufgaben am Stück hintereinander richtig hat, hat den größten Känguru-Sprung gemacht und darf zukünftig in einem T-Shirt mit dem Känguru der Mathematik darauf rumlaufen.