Name: Max Schulze
an der HPG von 1990 bis 1997
Klassenlehrerteam: Frau Reisner & Herr Rohwerder abgelöst von Herr Deuter
Abschluss (Abitur 1997, Profil: Deutsch / Kunst & Mathematik)
weiterer berufl. Werdegang
1999-05 Studium der Freien Kunst an der Kunstakademie Düsseldorf
2004 Meisterschüler bei Jörg Immendorff
2005 Akademiebrief, Kunstakademie Düsseldorf
2007-09 Lehrauftrag, Kunstakademie Düsseldorf
2013-17 Lehrauftrag, Fachhochschule Düsseldorf & Bergische Universität Wuppertal
seit 2019 Professor für Malerei, Universität Paderborn
persönl. Status
2 Kinder, verheiratet, lebt immer noch in Düsseldorf
Woran ich mich gern erinnere:
1990 in die 7. Klasse der HPG gewechselt waren wir Pionierjahrgang, Versuchskaninchen und soziales Experiment in einem. Die kulturelle und soziale Mischung der Schüler:innen war oft explosiv aber auch sehr produktiv. Im Gegensatz zur Realschule, an der ich vorher 3 Jahre lang mein Leben fristen musste, gab es an der HPG viele Angebote, die meine Zeit an einer Schule erträglicher machten. Die Wahlpflichtbereiche: Arbeitslehre, Technik, Informations- u. Kommunikationstechnik oder die AG Siebdruck. Wir durften 1993 die erste nur von Schülern geleitete AG gründen (Disco AG) um im alten Fahrradkeller einmal im Monat freitags zu tanzen und laut Musik zu hören (siehe Foto). Wir führten die Schülerzeitung „Der Voyeur“ des Geschwister Scholl Gymnasiums als schulübergreifende Schülerzeitung ab 1995 weiter und hatten das Privileg in der Oberstufe mit nur knapp 30 Schüler:innen unser Abitur 1997 anzulegen.
Was mir die HPG gebracht hat:
In der HPG war neben dem „normalen“ Lernen sehr viel Platz zur persönlichen Entfaltung. Ich hatte das Gefühl, dass meine Fähigkeiten und Eigenheiten von einem großen Teil der Lehrerschaft unterstützt und geachtet wurden. Ohne diese Möglichkeiten hätten ich mich mit meinen Interessen, allem was künstlerisch oder handwerklich war, in der Schule nicht so zu Hause gefühlt.